Sabine Nessling

Gebürtige Salzburgerin

 

Durch den Malerbetrieb Ihrer Eltern schon früher Kontakt mit Farben.

 

Modeschule in Hallein

 

Als Designerin bereits in jungen Jahren erfolgreich.

 

Sie trat in den Betrieb Ihres Vaters in St.Pantaleon ein und lernte das Handwerk von der Pike auf, um die gewonnen Kenntnisse in Illusionsmalerei und künstlerischer Gestaltung von Wänden in den unterschiedlichsten Techniken anzuwenden.

 

2008 wandte sie sich endgültig der Malerei zu

 

Ständige Fortbildung auf der Kunstakademie in Bad Reichenhall und  bei renommierten Künstlern

 

Ihre Erfahrung mit experimentellen Arbeiten in  Acrylfarben, Mischtechniken, Ölfarben und Collagevarianten gibt sie in Kursen in Ihrem Atelier weiter. 

 

Kontakt Sabine Nessling:

Gewerbepark Heiligenstatt 5

5120 St. Pantaleon

www.atelier-nessling.at

https://www.nessling-art.at/
 

Die Künstlerin Sabine Nessling bietet in Ihrem Werk ein umfassendes Spektrum an Techniken, Themenbereichen und speziell bearbeiteten Bildinhalten.

Getrieben durch den Drang nach dem Besonderen in Gedanken, Worten und Werken erkundet sie die Kunst und Ihre Möglichkeiten. Die sich daraus ergebenden Facetten bringen die Überlegungen zu einzelnen Vorhaben auf den Punkt und zeigen sich in ihren klaren und stimmigen Arbeiten.

Sie arbeitet stets in Reihenfolgen oder Serien von 5 bis 10 Bildern, die zu einem gewählten Thema Stellung nehmen, indem sie diese durch spezielle Techniken oder zugrunde liegenden Gedanken individuell gestaltet und die sich zeigenden Möglichkeiten ausleuchtet.

Ihre spontan realistischen Portraits berühmter Rock und Bluesgrößen zeigen die Meisterschaft im Umgang mit Farbe und Pinsel. Der Charakter der Persönlichkeiten ist so deutlich erfasst, dass man sogar deren Musik „hörbar“ nachempfinden kann.

Zum Ausdruck von Gefühlen fand sie es als sehr passend, mit der Schütttechnik zu arbeiten. Diese ist in sich bereits expressiv und emotional geladen als Handlung. Durch die Verwendung von unterschiedlicher Farbe werden beim Betrachter ebenso Gefühlsregungen ausgelöst und die Dramatik im Wesen der Schüttung tut das Ihrige dazu, gefühlte Höhepunkte im Farbklang zu erreichen. Die Landschaftsgestaltungen in dieser Technik bringen uns das besondere nahe.

Die Erweiterung bilden dann noch die fantastischen Collagen auf Schüttgrund, die mit unterschiedlichem Material, Fundstücken, Einschlüssen aus Papieren oder Stoff weiter bearbeitet und übergossen werden, die den Bildern einen spirituellen Atem verleihen.

Die große Aufmerksamkeit widmet sie in letzter Zeit jedoch ihren Werken zur BETON-Art, die einem ökologischen Grundgedanken der Wiederverwertung folgen und den Abfall der Zivilgesellschaft als Resource sehen, entstanden aus  wertvollen Grundstoffen der Erde, die einer neuen Schönheit durch Kunst zugeführt wird.

 

Serie Schütttechnik - Beispiele zur Ausstellung vom 11.9. - 3.10.2020

 

 

BETON und ANTIKE:

 

Da bereits die Völker der Antike den Beton verwendeten, war es bis zu seiner Verwendung bei der Darstellung bedeutender Denker, Götter, Kaiser oder Könige nur ein kleiner Schritt. Die beinahe „ewige“ Haltbarkeit dieses Materials impliziert unzerstörbaren Wert und entspricht so der Wertschätzung, die wir den antiken Funden entgegenbringen, aber auch die zur Schau Stellung dieser großen Kunst aus der Vergangenheit führt zu einem gesteigerten Wertbewusstsein, dass sich wiederum nachhaltig auf die moderne Kunstdarstellung übertragen lässt durch Verwendung dieser Überlieferungen.

 

 

BETON und METALL:

 

Beton als Baustoff ist Realität. Die Verbindung etwa der am Bau benötigten

 

Metalle führt zu einer außergewöhnlich intensiven geänderten Verwendung als kreatives Stilmittel durch die besonderen Kombinationen. Rost, Draht, Kupfer, Bitumen und Metallteile haben ihre eigene Ästhetik und ergeben als künstlerische Zitate ganz besondere Ansichtsmöglichkeiten. Selbst aus dem Zerfall des genannten Materials entstehen bedeutsame Aussagen über die Vergangenheit.

 

 

 

Serie Beton und Plastik

 

 

Sabine Nessling, Präsentation einiger Werke aus dem BETON ART Zyklus ÖKOLOGIE 

in der Galerie Art Forum in Salzburg, am 16. Juli 2020

 

 

Sabine Nessling, Präsentation einiger Werke aus dem BETON ART Zyklus ÖKOLOGIE 

in der Galerie Art Forum in Salzburg, am 16. Juli 2020

 

Die ausgestellten Werke zeigen meist eine „ Pretty Woman“ aus unserer Zeit. Mit den künstlerischen Mitteln aus Beton, Plastik und Tusche zeigt sie das „Einfache Mädchen“, das ein Prinz mit der Visa card befreit aus ihrem Elend und der mit wunderbaren und sehr teuren Geschenken eine Prinzessin aus ihr macht.

KONSUM ist dazu das „beste“ Rezept!

Was den Schluss zulässt: Wenn es Dir nicht gut geht, dann geh erst mal richtig shoppen!

Unser seelisches Gleichgewicht hängt dabei unmittelbar von der persönlichen Vorstellung des Besitzes von Äußerlichkeiten ab!

Mittlerweile sind die Männer da genauso gefordert wie die Frauen.

Und diese „persönliche“ Vorstellung wird mit aller Kraft von allen zur Verfügung stehenden

Medien geformt.

Fazit: Die Gesichtscreme, die eine Claudia Schiffer schmiert, ist wohl das Mindeste, das wir uns gönnen sollten, damit es uns gut geht.

 

ABER:

Überproduktion, Müllberge, die Verschmutzung der Umwelt fordern schon längst neue, andere Ansätze.

Es beginnt in manchen Bereichen ein Umdenken.

Und Corona hat uns nochmals gestärkt beim Nachdenken darüber, was wir wirklich brauchen.

 

Aus der Überproduktion unserer Zivilisation sind auch diese Werke gemacht, die aus Abfall eine neue Form von Schönheit wachsen lassen.

 

PLASTIK, das sonst im Abfall landet, wird einem neuen Zweck zugeführt und ergibt dadurch wieder einen anderen Sinn.

Die Augen der Gesichter aus Beton und Plastik sind verschlossen oder bedeckt.

Sie wollen nicht hinschauen! Denn, was sie nicht sehen, stört sie nicht!

ALSO BRAUCHEN SIE NICHTS ZU VERÄNDERN!

Veränderungen sind schließlich immer sehr unbequem.

 

Daher bitte ich in diesem Sinne die Betrachter, hier und heute mit OFFENEN Augen die Werke und das, was diese Ihnen sagen wollen aufzunehmen.